ZUKUNFT UND WISSENSMANAGEMENT. 06/15

Open Innovation für den Mittelstand.

Mittwoch, den 17. Juni 2015, 18:00 – 20:00 Uhr
mit anschließenden Get-Together.
 

Open Innovation dringt mehr und mehr in die Diskussion darüber, wenn es darum geht, den Standort Deutschland als Innovationsstandort zu sichern.
 

Was ist erforderlich, um neue Sichtweisen im Innovationsverhalten besonders in kleinen, mittleren und mittelständischen Unternehmen zu verankern?

In der globalen Welt von heute, ist es kaum noch möglich, alles notwendige Wissen für am Markt erfolgreiche neue Produkte, also für erfolgreiche Innovationen, im eigenen Unternehmen vorzuhalten. Auch im eigenen Umfeld, der eigenen Branche schmoren Unternehmen oft im eigenen Saft. Mittelständische Unternehmen werden häufig von Ihren Geschäftspartnern aus der Großindustrie in die Entwicklung derer Produkte einbezogen. Sie stellen Ihr Wissen zur Verfügung und bekommen somit frühzeitig Signale, in welche Richtung sie sich bewegen müssen, um in Ihrem Markt weiterhin Erfolg zu haben. Selten werden neben Produktinnovationen auf diese Weise Geschäftsmodellinnovationen für Mittelständler angestoßen. Es stellt sich die Frage, ob das auf die Dauer im Sinne von win-win-Situationen ausreicht.
 

Kann der Mittelstand von der globalen Innovationscommunity profitieren?

  • Sind Mittelständler bereit, hierfür ihr eigenes Innovationsverhalten auf den Prüfstand zu stellen? Wie beurteilen Sie ihr wirkliches Innovationspotenzial, woher wissen sie, an welchen Stellschrauben es lohnt, zu drehen?
  • Sind Inhaber und Management bereit, neben dem gesamten Wissen der eigenen Belegschaft auch externes Wissen im eigenen Unternehmen für die künftige Entwicklung zuzulassen? Oder haben vielmehr Vorsicht und Risiko die Oberhand gegenüber der Chance bisher nicht betrachteter Ideen, nicht vorhersagbarer und unbekannter Ergebnisse?
  • Wie ist es um die Offenheit gegenüber Nicht-Fachleuten oder Externen bestellt? Wird deren Unbefangenheit tatsächlich schon als Innovationsressource gesehen, oder ist noch das Not-invented-here-Syndrom vorherrschend? Was muss sich in Unternehmen verändern, um ein gesundes Maß zwischen Öffnung und Vertraulichkeit zu finden?
  • Wie ist es um die Sicherung des geistigen Eigentums bestellt? Ist der Besitz eines großen Patentportfolios per se Erfolgsgarant? Oder birgt vielmehr das Teilen von geistigem Eigentum ein größeres potenzielles Geschäftspotenzial?

 

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen diskutieren.
 

kerstin-wiktorKerstin Wiktor ist seit 2012 für die Pumacy Technologies AG im Bereich Innovationsmanagement tätig. Zurückblicken kann sie u.a. auf langjährige berufliche Erfolge in Projekten bei der Vaillant Deutschland GmbH, der TollCollect GmbH und Steinbeis TIB. Ihr aktueller Aufgabenschwerpunkt richtet sich auf die Etablierung von Open-Innovation als Methode in Wirtschaft und Verwaltung und den Aufbau entsprechender Strukturen. Darüber hinaus berät sie innerhalb des BMWI-Programmes Go-Inno kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung von Innovationsvorhaben.
 
 
 

Die von WISSENSKONTOR durchgeführte Veranstaltung ist Teil der vierteljährlichen Veranstaltungsreihe “Zukunft und Wissensmanagement” und findet in Kooperation mit der Fachgruppe Zukunft und Wissensmanagement. im Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. statt. Renommierte Experten aus Open Innovation, Lean Business Development, Collaboration und Social Business geben Ihnen durch ihre Impulsvorträge einen ersten Einblick in die Möglichkeiten neuer Denk- und Arbeitsweisen in Führung, Innovation und der vernetzten Zusammenarbeit.
 

Veranstaltungsort:

beredsam® – Räume für bessere Kommunikation., Bessemerstraße 82, 12103 Berlin-Tempelhof 10.OG Südturm/Ostturm

 

In Kooperation mit:

Anmeldung nicht mehr möglich. Die Veranstaltung hat schon stattgefunden.